Brandungsangeln

Das Brandungsangeln ist eine spezialisierte Technik des Meeresangelns, bei der Angler von der Küste aus in die Brandungszone hinausfischen. Diese Methode ist besonders beliebt an Küsten mit starkem Wellengang. Hierbei kommen spezielle Angeltechniken, Ausrüstung und Köder zum Einsatz, um Fische zu fangen, die sich in den küstennahen Gewässern aufhalten.

Ausrüstung:

  1. Brandungsangelrute: Spezielle Ruten für das Brandungsangeln sind länger und kräftiger, um größere Distanzen überwinden zu können.

  2. Brandungsangelrolle: Eine robuste und salzwasserbeständige Rolle, die auch mit größeren Ködern und schweren Gewichten umgehen kann.

  3. Schnur: Dickere Angelschnüre mit höherer Tragkraft werden verwendet, um den Belastungen durch starke Strömungen und den Kontakt mit Sand und Muscheln standzuhalten.

  4. Brandungsvorfach: Ein langes Vorfach aus stabilem Material, das vor allem bei starkem Wellengang verhindert, dass die Hauptschnur im Wasser herumwirbelt.

  5. Blei: Schwere Bleigewichte werden verwendet, um den Köder in die Brandungszone zu werfen und dort zu halten, wo sich die Fische aufhalten.

Technik:

  1. Wurftechnik: Aufgrund der oft starken Brandung erfordert das Brandungsangeln eine besondere Wurftechnik. Hier kommen Techniken wie der Überkopfwurf oder der sogenannte Pendelwurf zum Einsatz.

  2. Köderpräsentation: Häufig werden Köder wie Wattwürmer, Fischfetzen oder Tintenfisch verwendet. Diese werden am Haken so präsentiert, dass sie sich natürlichen Bewegungen im Wasser anpassen.

  3. Tide beachten: Die Gezeiten oder Tide spielen eine entscheidende Rolle beim Brandungsangeln. Je nach Gezeitenstand können sich Fische in unterschiedlichen Tiefen aufhalten.

Beliebte Fischarten:

  1. Dorsch: Ein häufiger Fang beim Brandungsangeln, vor allem in den kälteren Monaten.

  2. Plattfische: Flundern, Schollen und andere Plattfische sind ebenfalls häufige Zielfische.

  3. Meerforelle: Vor allem bei höheren Gezeitenständen kann die Meerforelle im Brandungsbereich gefangen werden.

Ort und Timing:

Die Auswahl des Angelplatzes ist entscheidend. Tiefe Rinnen, Sandbänke und Strömungsbrecher sind häufig vielversprechende Orte. Zudem ist das richtige Timing in Bezug auf die Gezeiten und Wetterbedingungen wichtig, um optimale Fangchancen zu haben.

Das Brandungsangeln erfordert Geschick, Erfahrung und eine angepasste Ausrüstung. Es ist eine faszinierende Form des Angelns, die nicht nur mit besonderen Herausforderungen, sondern auch mit beeindruckenden Fangmöglichkeiten verbunden ist.

Brandungsangeln Beispiel
Brandungsangeln

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